Über wie viele Brücken bist Du schon gegangen oder gefahren? Eine Brücke im Japanischen Garten, ein Steg über einen Bach, die Golden Gate in San Francisco oder die Tower – Bridge in London? Hast Du gespürt, dass eine Brücke immer Begegnungen ermöglicht und Schluchten oder Flüsse, ja sogar das Meer überbrückt? Es gab sogar einmal eine Luftbrücke, damals nach Berlin, über die Hunderttausende von Menschen mit dem Lebensnotwendigen versorgt wurden. Kennst Du die geheimen Brücken, die unsichtbaren, die Du in Deinem Geist findest, und die Dich verbinden mit Vergangenem oder Zukünftigem? Wie oft hast Du schon gedacht, das und das tue ich nicht mehr – es bringt sowieso nichts. Dann frage einmal, warum Bäume auf der Brücke stehen, Bäume, die jedes Jahr Frucht tragen, die neue Bäume hervorbringt, neue Früchte, egal ob alle Samen aufgehen. Kein Baum hadert mit der Vergangenheit weil schlechtes Wetter war, weil die Umstände nicht so waren wie früher, Er macht einfach weiter, er vergibt der Vergangenheit und trägt auch in diesem Jahr wieder Früchte. Und Du? Wie sieht es mit Dir aus? Nutzt Du die Brücke der Vergebung, in Deinem Herzen, um Dich Neuem, nie Erlebtem zu öffnen und Deinem Geist die Unendlichkeit zu erschließen? Vergib doch einfach, indem Du all die Geister des Grolls auf Deine Brücke der Vergebung einlädst und in die Unendlichkeit entläßt, Sei es Dir wert, freue Dich über Sonne und Regen, über Blüte und Frucht, über Liebe und Zuneigung und – lächle, wenn Du über die Brücke der Vergebung Deiner Vergangenheit und Deiner Zukunft die Hand reichst – zur Versöhnung! Vergib Dir Dein Gestern und lebe Dein Heute in jedem Augenblick – jetzt.